Realität und Perfektion haben dann aber mehr gefordert als nur den
einfachen Zusammenbau des Kibri-Bausatzes 10498, so dass das Bauvorhaben
mit 3 verbauten Kibri-Kesselbrücken endete. Warum?
Schon allein
das Gewicht des Motors erfordert ein ordentliches Fahrwerk, so dass
unter 2x 10 Achsen nichts machbar war. Um das Gewicht jeweils in der
Mitte der Herpa Goldhofer-Roller platzieren zu können, mussten die
Tragschnäbel verlängert werden. Dazu waren die original Kibri-Teile aber
zu schwach ausgelegt; zudem sieht der Original-Bausatz nur eine mittige
hydraulische Anlenkung vor. Bei größeren Brücken wie auch bei Voss
sitzen die Hydraulikstempel aber an beiden Seitenteilen. Für die
Verlängerung der Tragschnäbel habe ich die Originalteile an der
eigentlichen Brücke komplett abgeschnitten und durch eine eigene
Konstruktion ersetzt. Diese entstand aus den Vierkantprofilen, die auch
unter dem Motor ihren Dienst verrichten und den zusätzlich notwendigen
2. und 3. Bausätzen entstammen. Sämtliche neu erforderliche Anlenkteile
sind dann in Eigenarbeit mit Mini-Kreissäge und Tellerschleifgerät
entstanden. |